Herbert-Ott-Stiftung

Nach langen Bauarbeiten ist die Phase Eins des Baus abgeschlossen. Das Internat ist nun fertig und umfasst:

• Gebäude im Erdgeschoss für die Unterbringung der Mädchen: Das Gebäude mit einer Kapazität von 96 Plätzen umfasst acht Schlafsäle mit einer Kapazität von zwölf Personen pro Schlafsaal und einem Raum für die Schwester, die die Mädchen während der Nacht beaufsichtigt.
• Provisorische Mensa: Das Erdgeschoss der Schlafsäle wird mit Catering-Ausrüstung ausgestattet und vorübergehend als Essensraum für die Mädchen genutzt, bis zu gegebener Zeit eine Mensa mit allen entsprechenden Einrichtungen und Bedingungen gebaut werden kann. Diese Mensa wird dann auch für externe Mädchen zugänglich sein. Außerdem werden die Mädchen den Garten nutzen können, um das Gemüse anzubauen, das in der Küche verwendet wird. Diese Kantine wird es ermöglichen, den Mädchen hochwertige, gesunde und ausgewogene Mahlzeiten anzubieten, da nicht alle von ihnen zu Hause satt werden.
• Gemüsegarten: Es handelt sich um einen 0,5 Hektar großen Garten, der für den Gemüseanbau genutzt werden soll, um das für die Schülerkantine benötigte Gemüse zu produzieren. Die Bewässerung und Pflege der Pflanzen wird den Schülern mit Unterstützung eines Gärtners anvertraut. Auf diese Weise werden die Mädchen im Gemüseanbau und in der Liebe zur Landarbeit geschult, und es wird ihnen auch das Bedürfnis vermittelt, unsere lokalen Produkte zu erzeugen und zu konsumieren. Zur Unterstützung haben wir hier bereits die Zusage einer Nichtregierungsorganisation (ARFA: Action de recherche en agro foresterie), die ökologische Produkte fördert und sich in der Hochschule für Kurse und Aktionen zum Schutz und zur Erhaltung der Umwelt einsetzt. Sie hat dazu einen „Umweltclub“ gegründet. Außerdem geben die Schüler jedes Jahr einen gezüchteten Baum an ihre Eltern ab, damit diese ihn pflanzen und pflegen, um ihr Bewusstsein für Umweltfragen zu schärfen.
• Küche und Waschküche: Es handelt sich um ein Gebäude, in dem die Mahlzeiten für die Schüler unter den erforderlichen sanitären und hygienischen Bedingungen zubereitet und das Geschirr abgewaschen werden kann. Es handelt sich um ökologische Kochherde, die wenig Brennholz benötigen und von ARFA entwickelt wurden.
• Latrinen: Es handelt sich um Toiletten, die den Hygiene- und Klimastandards des Ministeriums für Sekundarschulbildung für Mädchen entsprechen. Die Abfallprodukte werden als Dünger für den Garten verwendet.