Jutta und Herbert Ott wohnen seit 29 Jahren in Lüdenscheid, die letzten Jahre allerdings vermehrt an der Nordsee. Herbert Ott war in der Geschäftsführung eines großen Industrieunternehmens tätig, Jutta Ott ist Apothekerin. Das Lieblingshobby der Otts war und ist Reisen. Viele davon führten das Ehepaar in diverse Länder des afrikanischen Kontinents. Immer wieder waren Herbert und Jutta Ott von der Natur, der Tiervielfalt und der Freundlichkeit der Menschen begeistert, gleichzeitig berührt von deren Lebensumständen und trostlosen Zukunftsperspektiven. 

Schon vor etwa 15 Jahren gründete das Ehepaar die Herbert-Ott-Chancen-für-Kinder-Stiftung. Sowohl bei inländischen Hilfsorganisationen – auch in Lüdenscheid – als auch weltweit tritt sie für Kinder in Not ein. 66 Patenkinder in diversen Ländern werden unter anderem monatlich von ihr versorgt, damit sie eine Schulbildung erhalten können. In Äthiopien macht eine Gruppe junger Frauen mit ihrer Hilfe eine Berufsausbildung. Während dieser Zeit haben die Otts immer wieder mit der katholischen Hilfsorganisation „Missio“ zusammengearbeitet und nach ihrer Aussage nur gute Erfahrungen gemacht.

Jutta Ott: „Da uns der afrikanische Kontinent sehr am Herzen liegt, kam irgendwann die Frage: Was können wir nachhaltig für die Kinder in Afrika tun? Es war Zufall, vielleicht auch Schicksal, dass gerade in 2017 Missio sich speziell mit Burkina Faso befasste. So entstand die Idee mit der Schule, die schon Ende des Jahres Realität wurde.“