Herbert-Ott-Stiftung

Zusammen Kindern Zukunft schenken.

(Von Diözesenökonom Abbé Jacob Lompo) Es hat sich einiges getan am “Collège Herbert Ott”: Die Schule ist zwischenzeitlich auf zwei Etagen angewachsen, die Versorgung mit Trinkwasser und Strom durch eine Solaranlage sowie die Anlage von Blumenbeeten ist fertiggestellt, und zuletzt hat diean der fertiggestellten Außenmauer eine respektable Pforte erhalten. 

Die elektrische Versorgung

Das Material haben wir von BEGECA bekommen. Es ist von hoher Qualität und unsere Techniker schätzen dies sehr. Die Installation der Solarpanels, der Batterien und des Zubehörs wurde durchgeführt und die Verbindung zu den drei zu verwaltenden Gebäuden des Kollegs hergestellt. Zur Sicherheit haben wir einen Raum für Panels, Batterien und das Zubehör errichtet, der Tag und Nacht bewacht wird. Herr Uli von BEGECA kam, um die Anlagen zu inspizieren, und es ist gut zu wissen, dass unsere Techniker gute Arbeit geleistet haben. Die Solaranlage hat eine Leistung von vier Kilowattstunden. Wir haben einen Vertrag mit der Firma abgeschlossen, die die Solarpanels installiert hat. Sie kümmert sich um die Anlagen und gewährleistet eine regelmäßige Wartung.

Sowohl in den Klassen als auch in der Verwaltung gibt es nun Strom. Die Lehrer benutzen Computer, Drucker und Kopierer, die mit Solarstrom betrieben werden. Am Abend, wenn die Mädchen zur Gruppenarbeit, zum Lernen oder in ihre Familien gehen, gibt es keinen Strom.

Wasser ist Leben!

Wir haben einen Wasserturm mit einer Kapazität von zehn Kubikmetern gebaut, der von einer Pumpe und Solarpanelen angetrieben wird. Jetzt fehlt es den Schülerinnen nicht mehr an Wasser. Sie benutzen es zum Trinken, zum Händewaschen, zum Duschen, nach den Toiletten und zum Gießen der Bäume. Zusätzlich haben wir draußen einen Wasserhahn angebracht, um die Leute aus der Nachbarschaft zu versorgen. Jeden Tag kommen mehr als 80 Menschen in die Schule, um Trinkwasser zu holen.

Blumenbeete im Herbert Ott Kolleg

Die Blumenbeete sollen von den Eltern der Schülerinnen als ihr Beitrag beigesteuert werden. Derzeit wird Geld dafür gesammelt. Schon vorab haben wir Blumenbeete mit verschiedenen Pflanzen- und Blumensorten angelegt. Dies ist eine Möglichkeit, den Mädchen den Wert der Handarbeit und die Liebe zur Arbeit mit der Erde zu vermitteln.

Wir sagen Danke

In einem Land wie Burkina Faso und speziell in der Region Fada bedeutet, Elektrizität und Trinkwasser zu haben, einen sehr großen Wert und eine sehr große Freude. Nach der Fertigstellung dieses Projekts haben wir eine große Veränderung in der Schule festgestellt: Die Mädchen haben gute Schulergebnisse. Die Latrinen sind sauber, was Krankheiten vorbeugt. Im Namen der Eltern, Lehrer und Schülerinnen sagen wir Danke. Gott segne unsere Wohltäter! Mit der Realisierung dieses Projekts möchten wir einen Kampf gewinnen: um die Bildung der Mädchen. Weitere Herausforderungen warten auf uns, und wir werden sie gemeinsam mit Ihnen zum Glück der Mädchen bewältigen!